Zusatzstofffreie, niedermolekulare Glycin-Aminosäure in Pulverform. Glycin ist seit langem Gegenstand der Anti-Aging-Forschung und spielt eine Rolle für das Funktionieren der Organsysteme und vieler wichtiger biochemischer Prozesse. Sein Verzehr wird besonders als Ergänzung zu einem erholsamen Schlaf, für Menschen mit einem stressigen Lebensstil, Sportler, Diätetiker und Diabetiker empfohlen. Es hat einen angenehm süßen Geschmack und wird auch in der Küche als Zuckerersatz verwendet.
- Ohne Geschmacksverstärker, ohne Zusatzstoffe
- Reich an aktiven Inhaltsstoffen
- Frei von der Aminosäure Glycin
- Veganes Produkt
- Geeignet für Diät- und Paleo-Diäten
- Sicher für den Langzeitgebrauch ab einem Alter von 3 Jahren
- 5000 mg Glycin pro Portion
- 500 Gramm, bis zu 100 Portionen
WAS IST GLYCIN?
Glycin ist die zweithäufigste Aminosäure in Enzymen und Proteinen und kommt daher in fast jedem Teil unseres Körpers vor. Glycinrezeptoren sind überall im Nervensystem, im Gehirn und im Rückenmark zu finden. Glycin wirkt sowohl als hemmender als auch als stimulierender Neurotransmitter.
Glycin ist für die Produktion von Glutathion, Kreatin und Kollagen unerlässlich und trägt zur Synthese von Proteinen bei, die für die Aufrechterhaltung von Geweben und Hormonen benötigt werden. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Häm (Teil des Hämoglobins in roten Blutkörperchen), DNA und RNA.
35% DES KOLLAGENS BESTEHT AUS GLYCIN
Die Aminosäure Glycin ist ein veganer Kollagenbooster. 35 % des Kollagens besteht aus Glycin, und eine Anreicherung mit Glycin über die Nahrung fördert die Kollagensynthese im Körper, während Glycinreste die Dreifachhelix des Kollagens bilden.
Glycin kann vom Körper in einer Menge von etwa 3 g pro Tag produziert werden, wobei 1,5-3 g pro Tag über die Nahrung aufgenommen werden. Davon werden 3 g für die Bildung des Antioxidans Glutathion und von Kreatin benötigt. Die restlichen 3 g reichen jedoch nicht aus, um den Bedarf von 10 g pro Tag für die Kollagensynthese zu decken, und gelten daher als semi-essentieller Nährstoff.
Glycin wird bei Diabetes vermehrt aus dem Körper ausgeschieden und der Glycinbedarf von Sportlern ist überdurchschnittlich hoch. Daher werden 5-10 g Glycin pro Tag in Form von Nahrungsergänzungsmitteln als sicher angesehen.
Glycin wird vom Körper bei einer Vielzahl von physiologischen Prozessen verwendet, z. B. bei der Proteinsynthese, der Neurotransmission, der Methylierung, der Kollagenproduktion, der Produktion von antioxidativem Glutathion und Kreatin, der Entgiftung, der Muskelgesundheit, dem Stoffwechsel, der Unterstützung des Immunsystems und der Darmgesundheit.
GLYCIN, ENTSPANNUNG UND SCHLAF
Glycin wirkt sowohl als hemmender als auch als stimulierender Neurotransmitter. Es kann die Zellen im Gehirn und im zentralen Nervensystem sowohl stimulieren als auch hemmen.
Glycin erhöht den Serotoninspiegel, der in einer komplexen Beziehung zur Entspannung steht. Einerseits reduziert Serotonin die Symptome der Schlaflosigkeit und verbessert die Schlafqualität. Serotonin wird auch für die Bildung von Melatonin benötigt, das eine Schlüsselrolle beim Schlaf spielt.
Glycin erhöht außerdem die Durchblutung der Extremitäten und senkt so die Körpertemperatur. Die Körperwärme hilft dem Körper nicht nur beim Einschlafen, sondern beeinflusst auch die Schlaf-Wach-Zyklen.
In Humanstudien trug die Einnahme von 3 Gramm Glycin vor dem Schlafengehen dazu bei, die Schlafdauer zu verkürzen, die Zeit des erholsamen Langsamschlafs oder Tiefschlafs zu verlängern, die Schlafqualität zu verbessern, die Tagesmüdigkeit zu verringern und kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Konzentration und Verhalten am nächsten Tag zu verbessern. Glycin kann also eine natürliche Alternative sein, um die Schlafqualität zu verbessern und die Tagesmüdigkeit zu verringern.
GLYCIN UND MITOCHONDRIALE EPIGENETIK
Glycin ist seit langem Gegenstand der Forschung über Anti-Aging und Langlebigkeit, wobei mitochondriale und epigenetische Veränderungen in den Zellen untersucht werden. Glycin ist an der Produktion von Nukleinsäuren (DNA und RNA) beteiligt, die für die Genexpression, Zellentwicklung und -replikation benötigt werden.
Glycin hat epigenetische Wirkungen. Das Epigenom bestimmt, welche Gene an- oder abgeschaltet werden. Mitochondrien sind kleine Teile unserer Zellen, die Energie produzieren, aber sie haben auch ihre eigene DNA - Gene. Glycin kann die Genexpression (an und aus) dieser mitochondrialen Gene beeinflussen.
Eine Möglichkeit, wie Glycin die Lebensspanne verlängern kann, ist die Verringerung der Methioninkonzentration im Blut. Glycin bindet Methylgruppen und kann auf diese Weise überschüssiges Methionin entfernen. Zu viel Methionin ist ungesund, da es sich in Homocystein verwandelt. Diese Substanz wird mit beschleunigter Alterung und altersbedingten Störungen in Verbindung gebracht.
GLUTATHION UND GLYCIN
Glycin trägt zur Bildung von Glutathion bei. Glutathion ist eines der stärksten Antioxidantien des Körpers und schützt den Körper vor Zellschäden.
Ohne Glycin produziert der Körper weniger Glutathion, wodurch es für den Körper schwieriger wird, oxidativen Stress zu bekämpfen. Da der Glutathionspiegel mit zunehmendem Alter abnimmt, kann eine Glycin-Supplementierung für die Erhaltung der Gesundheit von Vorteil sein.
SPORT, KREATIN UND GLYCIN
Der Proteingehalt von Glycin trägt zum Aufbau und zur Erhaltung der Muskelmasse bei. Glycin ist eine der Aminosäuren, aus denen Kreatin gebildet wird, das den Muskeln Energie liefert.
Es gibt einen Energieschub für schnelle und kurze Bewegungen wie Gewichtheben oder Sprinten. In Verbindung mit Krafttraining hat eine Kreatin-Supplementierung eine wachstumsfördernde Wirkung auf die Muskeln und steigert auch die Kraft.
GESUNDER STOFFWECHSEL UND GLYCIN
Glycin spielt eine wichtige Rolle für einen gesunden Stoffwechsel und trägt zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei. Es transportiert Glukose zu den Zellen und Geweben, um sie als Energie zu nutzen.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein niedriger Glycinspiegel mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden sein kann. Studien haben gezeigt, dass Glycin bei gesunden Erwachsenen den Blutzuckerspiegel senken und die Insulinproduktion steigern kann. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes haben Studien gezeigt, dass ein Glycinmangel durch orale Supplementierung behoben werden kann. Andere Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Glycin-Supplementierung den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern senken kann.
GLYCIN IST EIN NATÜRLICHER SÜSSSTOFF
Das Wort Glycin leitet sich vom griechischen Wort glykys (süß) ab, da es einen erfrischend süßen Geschmack hat, was es zu einer idealen Alternative zu Zucker als Zuckerersatz macht.
Als Protein lässt es den Blutzuckerspiegel nicht wie Kohlenhydrate ansteigen, ist aber auch keine leere Kalorie wie die meisten Süßungsmittel (Energiegehalt: 4 kcal/g). Es ist hitzebeständig und kann daher zum Backen und Kochen verwendet werden.
GLYCIN IN KOSMETIKA UND ANTAZIDA
Glycin ist in einer Vielzahl von Kosmetika enthalten: Es wird wegen seiner faltenglättenden, wasserbindenden, antioxidativen und wundheilenden Eigenschaften von vielen äußerlich verwendet
Glycin produziert Gallensalze, spielt eine wichtige Rolle bei der Fettverdauung, trägt zu den Entgiftungsprozessen der Leber bei, hilft beim Abbau von Alkohol im Magen und hemmt die Produktion von übermäßiger Magensäure, weshalb es sogar in Antazida enthalten ist.