vor 100 bis 150 Jahren wurden noch große Mengen an Beta-Glucan hauptsächlich aus Gemüse und Obst aufgenommen. Unsere Lebensmittel werden heute mit Fungiziden behandelt und sterilisiert, so dass Beta-Glucan vom Tisch verschwunden ist. Der Körper reagiert auf diesen Mangel mit einer verminderten Widerstandskraft gegen Infektionen, mehr allergischen Reaktionen, mehr Magen- und Darmentzündungen und Autoimmunerkrankungen.
Das Immunsystem erkennt Beta-Glucan aus Hefe
Als die Menschen noch nicht so viele Chemikalien und Fungizide für höhere Erträge einsetzten, war unsere Nahrung mit Hefe, Pilzen und Schimmelpilzen kontaminiert.
Deshalb ist unser Körper mit den Beta-Glucanen 1,3/1,6 in den Zellwänden der Hefe sehr vertraut. Glucan-Rezeptoren befinden sich auf Immunzellen und wirken sowohl auf die angeborene als auch auf die adaptive Immunantwort.
8 Gründe für die Verwendung von Beta-Glucanen aus Bierhefe
- erhöhen die Aktivität der Immunzellen im Körper gegen pathogene Viren und Bakterien
- vermindern nachweislich das Wiederauftreten und die Schwere von bakteriellen und viralen Atemwegsinfektionen helfen
- beim Aufbau des Darmmikrobioms, fördern die Vermehrung guter Darmbakterienarten und verdrängen pathogene Arten (präbiotische Fasern)
- ergänzen Autoimmuntherapien (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, rheumatoide Arthritis)
- für das Leaky-Gut-Syndrom (das allen Autoimmun- und chronischen Entzündungskrankheiten zugrunde liegt)
- reduzieren allergische (Allergische Rhinitis (Heuschnupfen)) Symptome und Entzündungen bei übermäßiger Reaktion des Immunsystemsverbessern die
- Stresstoleranz, die für eine gesunde Reaktion des Immunsystems sehr wichtig ist (gehören zur Gruppe der Adaptogene)
- krebsvorbeugende Nährstoffe (stimulieren weiße Blutkörperchen (Lymphozyten), die sich an Tumore und Viren binden und Chemikalien freisetzen, um sie zu töten).
Was sind Betaglucane?
Beta-Glucane kommen aus vielen Quellen, wie Getreide, Algen, Pilzen und Hefe. Ihre Aktivität ist jedoch sehr unterschiedlich. Sie unterscheiden sich in Bezug auf Bindung, Reinheit, Löslichkeit, Molekulargewicht, Tertiärstruktur, Grad der Verzweigung, Polymerladung...
Warum ist es wichtig, dass das Beta-Glucan aus Bierhefe, das wir konsumieren, markenrechtlich geschützt ist?
Beta-Glucane, die am besten erforscht sind und deren immunmodulatorische Eigenschaften bewiesen sind, werden von der Zellwand der Bierhefe geliefert. Es sollten nur markenrechtlich geschützte Rohstoffe ausgewählt werden, da sie Folgendes garantieren: 1. hohe Reinheit, 2. unlöslichkeit, 3. das Vorhandensein von standardisierten Beta-1,3/1,6-Glucanen.
Beta-Glucane aus der Zellwand der Bierhefe
Beta-Glucane aus Bierhefe, präbiotische Fasern mit adaptogenen Eigenschaften, die von den Immunzellen der Darmschleimhaut erkannt werden. Dies trägt zum Schutz vor eindringenden Krankheitserregern bei und hat eine wichtige immunmodulatorische Wirkung zur Folge.
Beta-Glucane beeinflussen die Homöostase, das Immunsystem und die damit verbundenen Organsysteme (Nervensystem, endokrines System). Ihr Mangel wird mit verminderten (schwache Immunität) oder beeinträchtigten (Autoimmunerkrankungen, Allergien) Immunfunktionen in Verbindung gebracht.
Unterstützung des Immunsystems mit Beta-Glucan aus Bierhefe
Es gibt zahlreiche Untersuchungen über die zunehmende Verbreitung von Gesundheitsbeschwerden wie Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Immunschwäche oder Autoimmunkrankheiten.
Diese Beschwerden und Krankheiten hängen eindeutig damit zusammen, dass wir immer mehr Lebensmittel auf immer kleinerer Fläche produzieren, was auf Kosten ihrer ernährungsphysiologischen und biologischen Werte geht, zu deren Opfern auch das Beta-Glucan gehört. Hinzu kommen erhöhter Stress, Umweltgifte und der Missbrauch von Antibiotika.
Es gibt bereits über 6.000 Studien über Beta-Glucane, die an Fungizide verloren gegangen sind, und ihre Bedeutung. Diese belegen die immunmodulatorischen Eigenschaften des präbiotischen Beta-Glucans aus Bierhefe. Der Wirkstoff, der zur Gruppe der Adaptogene gehört, wirkt ausgleichend auf das Immunsystem, unterstützt das Mikrobiom, hilft bei der Abwehr von Viren und Bakterien und reduziert Entzündungen.
Interessante Fakten über Beta-Glucan
80 % der Zöliakiebetroffenen reagieren nicht empfindlich auf Hafer, obwohl dieser nicht frei von Gliadin, aber reich an Beta-Glucanen ist
Pilzbefall ist heute kein Thema mehr, aber er erhöht unsere Lektinproduktion. Lektine schwächen das Mikrobiom und sind, wenn sie aus dem Darm freigesetzt werden, ein Auslöser für Autoimmunerkrankungen und das Syndrom des durchlässigen Darms
Aus Hefe isolierte Beta-Glucane verringern die Durchlässigkeit der Epithelzellen im Verdauungstrakt, ein Prozess, der auch durch zugesetztes Zink unterstützt wird
Beta-Glucane wirken synergistisch mit Vitamin C bei der Stärkung der Immunantwort auf Infektionen
Wann ist es empfehlenswert, die Ernährung mit Beta-Glucanen aus Bierhefe anzureichern?
- Bei viralen und bakteriellen Infektionen der Atemwege und Erkältungen
- Beim Schulanfang, bei der Einschulung in den Kindergarten, gegen Infektionen, die in der Gemeinschaft erworben wurden
- Bei allen Krankheiten und Beschwerden, die mit Entzündungen einhergehen (Fettleibigkeit, Insulinresistenz, Autoimmunerkrankungen)
- Bei Menschen, die chronischem Stress ausgesetzt sind, z. B. Umweltstress (UV, Zigaretten, Alkohol), persönlichem Stress (Sorgen, Ängste), sozialem Stress (Trauma, Trauerfall)
