Wofür ist Omega-3 gut?
Fischöl, also Omega-3-Fettsäuren, sind gesunde Fette. Wahrscheinlich gibt es kaum jemanden, der nicht schon einmal versucht hat, Fischöl als Nahrungsergänzung einzunehmen – besonders wenn ich morgens vor acht in die Straßenbahnlinie 4-6 steigen würde. Neben seiner hohen Bekanntheit ist Fischöl auch eines der am häufigsten erforschten Nahrungsergänzungsmittel. Studien (die wir weiter unten auflisten) haben mehr als 20 verschiedene Vorteile festgestellt – allerdings wird von der Wissenschaft nur einer als klinisch relevant angesehen.
Die gesundheitsfördernde Wirkung von Omega-3-Fischöl ist wissenschaftlich erwiesen, allerdings hat es auf bestimmte biologische Prozesse eine stärkere Wirkung als auf andere. In diesem Artikel gehen wir zunächst auf alle nachgewiesenen Vorteile ein und zeigen anschließend, warum das GAL-Fischöl besonders hochwertig ist.
WOFÜR IST OMEGA-3-FISCHÖL GUT?
Bevor wir diese wichtige Frage klären, werfen wir einen Blick darauf, was Fischöl eigentlich ist.
Die vielleicht überraschendste Tatsache über Omega-3-Fischöl ist – Trommelwirbel – dass es sich dabei um eine Mischung aus supergesunden Fetten handelt, die aus Süßwasser- oder Meeresfischen (meistens aus Letzteren) gewonnen werden. Update: Heutzutage gibt es auch vegane Omega-3-Produkte.
Der Begriff Omega-3-Fischöl bezieht sich auf drei mehrfach ungesättigte Fettsäuren:
- EPA – Eicosapentaensäure
- DHA – Docosahexaensäure
- ALA – Alpha-Linolensäure
Klingt ein bisschen nach einer Geheimsprache, oder? Um Omega-3-Fettsäuren besser zu verstehen, müssen wir wissen, dass die über die Nahrung aufgenommenen Fette (Fettsäuren) in zwei Hauptgruppen unterteilt werden können:
- Gesättigte Fette haben eine rigidere (steifere) Struktur. Das bedeutet, dass sie sich im Vergleich zu ungesättigten Fettsäuren eher in den Blutgefäßen ablagern können. Dadurch tragen sie zur Erhöhung des Cholesterinspiegels bei, erhöhen das Risiko für Arterienverkalkung (Atherosklerose) und können entzündungsfördernde Effekte haben. Allerdings sind nicht alle gesättigten Fette ungesund – ein gutes Beispiel dafür ist MCT-Öl. Zudem stellen gesättigte Fette vor allem in hohen Mengen ein Problem dar. Gesättigte Fette sind vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten. Besonders fetthaltiges Fleisch weist einen hohen Anteil auf – darunter rotes Fleisch und daraus hergestellte Produkte wie Wurst, Hot Dogs, Salami und Speck. Fisch hingegen hat ein hervorragendes Fettsäureprofil! Besonders Omega-3-reiche Meeresfische sind hier hervorzuheben, wie z. B.: Lachs, Makrele, Sardellen, Sardinen.
- Ungesättigte Fette haben eine viel flexiblere Struktur. Sie werden in einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterteilt. Chemie-Exkurs: Der Begriff bezieht sich auf die Doppelbindungen in ihrer chemischen Struktur – genau diese machen die Fettsäuren lockerer und flexibler. Wenn eine Fettsäure mehr als eine Doppelbindung enthält, spricht man von einer mehrfach ungesättigten Fettsäure. Je mehr Doppelbindungen eine ungesättigte Fettsäure hat, desto flexibler ist ihre Struktur – und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in den Blutgefäßen ablagert.
Es ist wichtig zu betonen, dass dies nur eine Funktion der Fettsäuren ist. Fette sind essenziell für zahlreiche biologische Prozesse. Sie werden in die Zellmembranen eingebaut und beeinflussen dort die Membranfluidität (also die Flexibilität der Zellwände) sowie die Signalübertragung. Sie dienen als Vorstufen für viele Hormone, die zahlreiche Körperfunktionen regulieren. Deshalb kann man nicht pauschal sagen, dass gesättigte Fettsäuren ungesund und ungesättigte Fettsäuren gesund sind. Ein gutes Beispiel ist die hochgradig entzündungsfördernde (und daher oft als ungesund geltende) vierfach ungesättigte (!!) Fettsäure: Arachidonsäure. Der Körper nutzt Arachidonsäure, um durch bestimmte Enzyme Prostaglandine zu produzieren – diese sind für Schmerzempfinden und Entzündungsreaktionen verantwortlich.
Omega-3-Fischöl besteht aus drei verschiedenen, aber flexiblen Fettsäuren, die aus der Nahrung stammen und dadurch supergesund sind. Jetzt, da wir die Grundlagen verstanden haben, können wir endlich klären: Wofür ist Omega-3-Fischöl gut?
Die wissenschaftlich belegten Wirkungen von Omega-3-Fischöl können folgende sein:
- Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.¹⁻⁴
- Senkung eines erhöhten Triglyceridspiegels.⁵
- Unterstützung bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes. Zudem kann es präventiv gegen Diabetes wirken. (Allerdings ist Omega-3 wirkungslos, wenn die Ernährung nicht stimmt).¹
- Prävention von Krebserkrankungen und Linderung von Komplikationen während der Krebsbehandlung.¹,⁴,⁶,⁷,¹⁸,¹⁹
- Prävention von Alzheimer und Demenz sowie Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit.¹,²²⁻²⁴
- Linderung der Symptome von¹
- Förderung der Entwicklung des Sehnervs und der gesamten Gehirnentwicklung. Dies ist besonders wichtig für Kinder und hat auch eine große Relevanz bei neurologischen Schäden im Erwachsenenalter.¹,²⁵⁻²⁷
- Erhalt der Gesundheit von Kindern und Föten – hauptsächlich aufgrund der entzündungshemmenden und zellmembranbildenden Eigenschaften von Omega-3-Fischöl. Eine gesunde Zellteilung ist ohne eine intakte Zellmembran nicht möglich.¹
- Verstärkung der Wirkung von Präbiotika – ebenfalls mit der entzündungshemmenden Wirkung verbunden. Eine geringere zelluläre Entzündung bedeutet eine geringere Absterberate von Mikroorganismen, sodass Omega-3 – ähnlich wie Präbiotika – die Darmflora unterstützen kann. Mehr zur Rolle von Entzündungen im Körper findest du am Ende des Artikels.⁸
- Kann bei Herzinsuffizienz die Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung und die Sterblichkeitsrate senken.³,⁹
- Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen, Bandscheibendegeneration oder Bandscheibenvorfällen – dies steht im Zusammenhang mit der entzündungshemmenden und somit schmerzlindernden Wirkung von Omega-3-Fischöl, da Entzündungswege und Schmerzrezeptoren oft miteinander verbunden sind.¹⁰
- Kann die Symptome von ADHS¹¹,¹²
- Kann die Symptome der postpartalen (Wochenbett-)Depression lindern.¹³
- Kann Hitzewallungen in den Wechseljahren mildern.¹⁴
- Kann Schmerzen bei rheumatoider Arthritis verringern.¹,⁴
- Kann Asthma-Symptome ⁴,¹⁴
- Kann Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) lindern.¹
- Kann die Häufigkeit epileptischer Anfälle oder die Anfallsschwelle beeinflussen.¹⁵,¹⁶
- Kann Nervenschäden oder Symptome im Zusammenhang mit Diabetes reduzieren.²,¹⁷
- Kann Menstruationsbeschwerden²⁰
- Kann bei nicht-alkoholischer Fettleberkrankheit (NAFLD) helfen, indem es die Fetteinlagerung in der Leber reduziert.²¹
Wie wir gesehen haben, bietet Omega-3-Fischöl eine beeindruckende Palette an gesundheitlichen Vorteilen. Doch in welchem Ausmaß diese Vorteile tatsächlich wirken, bleibt eine offene Frage. Eines steht fest: Omega-3 hat eine nachgewiesene Wirkung. Aber welche seiner Effekte sind tatsächlich am stärksten ausgeprägt? Genau dieser Frage werden wir noch nachgehen! Bevor wir das tun, schauen wir uns jedoch an, warum Fischöl in Bezug auf unsere allgemeine Gesundheit so herausragend ist.
Fischöl als "H-Vitamin"!
Als gesundes Fett beeinflusst es jede einzelne Zelle in unserem Körper, weshalb es als allgemeines Gesundheitsmittel betrachtet werden kann. Allerdings kann es diese Wirkung nur entfalten, wenn die Zellmembran, in die es eingebaut wird, gesund bleibt. Dafür ist jedoch eine große Menge an Omega-3-Fischöl notwendig!
Erinnerst du dich daran, dass wir zuvor erwähnt haben, dass nicht jede ungesättigte Fettsäure automatisch gesund ist? Ein gutes Beispiel ist die entzündungsfördernde Arachidonsäure, die eigentlich als ungesättigte Fettsäure gesund sein sollte – es aber nicht ist. Arachidonsäure gehört zur Gruppe der Omega-6-Fettsäuren. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen zunehmend, dass das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 in unserem Blut sowie das Verhältnis von Arachidonsäure zu EPA (einer Omega-3-Fettsäure) ein wichtiger Prädiktor für unsere allgemeine Gesundheit sein kann.²⁵⁻³³
Basierend auf anerkannten wissenschaftlichen Meinungen⁵⁵,⁵⁶:
- Ein Omega-6/Omega-3-Verhältnis von 1:1 bis 4:1 gilt als optimal.
- Ein Arachidonsäure/EPA-Verhältnis von 1:1 bis 5:1 gilt als gut.
Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Mensch konsumiert Omega-6 und Omega-3 in einem Verhältnis von 20:1 – das ist fast sechsmal schlechter als das, was für eine optimale allgemeine Gesundheit erforderlich wäre!
Heutzutage gibt es Tests, die das Fettsäureprofil im Blut analysieren können. Diese Tests werden ins Ausland geschickt, und basierend auf meinen Erfahrungen zeigen die Ergebnisse häufig folgende Muster:
- Du konsumierst kein Omega-3 und isst viele tierische Fette. Das Omega-6/Omega-3-Verhältnis kann zwischen 20:1 und 40:1
- Du konsumierst Omega-3, aber weiterhin viele tierische Fette. Das Verhältnis kann zwischen 10:1 und 25:1
- Du konsumierst Omega-3 und nur wenig tierische Fette. Das Verhältnis kann zwischen 5:1 und 15:1
- Du nimmst die empfohlene Menge an Omega-3 zu dir (siehe später) und konsumierst wenig tierische Fette. Die Werte sind optimal und bewegen sich zwischen 2:1 und 5:1.
Die oben genannten Werte basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen mit diesen Bluttests, sie sind jedoch keine wissenschaftlich bestätigten Daten. Experten auf diesem Gebiet berichten jedoch ähnliche Verhältnisse, allerdings wurden diese Erkenntnisse nicht systematisch zusammengefasst oder als klinische Studie veröffentlicht.
GAL FISCHÖL – DIE SPITZE DES OMEGA-3?!
Wenn ich ein einziges Omega-3-Produkt hervorheben müsste, dann wäre es auf jeden Fall in flüssiger Form. Denn eine einzige Kapsel Omega-3-Fischöl reicht nicht aus, und es ist sinnvoll, die Dosierung dem Körpergewicht anzupassen. Schließlich isst ein 20 Kilogramm schweres Kind nicht so viel wie ein 90 Kilogramm schwerer Erwachsener – das bedeutet, dass ein Kind nicht so viel „schlechtes Fett“ ausgleichen muss wie ein Erwachsener.
Aufgrund der richtigen Dosierung und des Preis-Leistungs-Verhältnisses sollte man sich für ein flüssiges Omega-3-Fischöl entscheiden. Die Wahl von Vitamin360 fällt dabei auf das GAL Omega-3 Fischöl. Warum?
Aktuelle Forschungen haben gezeigt, dass Omega-3 in Kombination mit Antioxidantien und Polyphenolen am besten wirkt.56 Das GAL Omega-3 Fischöl enthält Vitamin E und zusätzlich Rosmarin-Extrakt. Vitamin E ist die Substanz, mit der Omega-3-Fettsäuren am besten zusammenarbeiten, da Vitamin E dazu beitragen kann, den Abbau von Omega-3 zu verhindern. Der Rosmarin-Extrakt wirkt als Antioxidans entgiftend und entzündungshemmend.56 Das bedeutet, dass der Rosmarin-Extrakt die entzündungshemmende Wirkung von Omega-3-Fischöl zusätzlich verstärken kann.
Die Dosierung von flüssigem Fischöl lautet: 0,15 ml * kg Körpergewicht. Das bedeutet für ein 30 Kilogramm schweres Kind: 4,5 ml. Für einen Erwachsenen mit 80 kg: 12 ml. Dank dieser Dosierungsmethode kann Omega-3-Fischöl unabhängig vom Alter eingenommen werden. Pro-Tipp: Das GAL Omega-3 Fischöl enthält keinen Messlöffel. Also nach der Bestellung unbedingt einen besorgen!
Die als Kapsel erhältliche Version, das GAL Omega-3 Eco, hat einen ökologischen Fußabdruck von praktisch null! Dies erreicht der Hersteller durch die Gewinnung aus wild lebenden Kleinfischen mittels nachhaltiger Fischerei, die die Biodiversität bewahrt. Eine Kapsel enthält 700 mg Omega-3. Falls man sich für GAL Omega-3 Eco entscheidet, lohnt es sich, die empfohlene Dosierung entsprechend umzurechnen.
Was können wir vom GAL Omega-3 Fischöl erwarten?
Wir haben bereits geklärt, welche Wirkungen Omega-3-Fischöl entfalten kann. Ebenso haben wir die Dosierung des GAL Omega-3 Fischöls besprochen. Jetzt bleibt nur noch eine Frage: Welche der zahlreichen Wirkungen ist die stärkste? Zum Abschluss des Artikels möchten wir die vier wichtigsten Effekte hervorheben.
1. Senkung der Blutfettwerte
Die einzige von der FDA offiziell anerkannte Wirkung von Omega-3-Fischöl ist seine Fähigkeit, die Blutfettwerte (Triglyzeride) zu senken.³⁴
Andere kardiovaskuläre Vorteile fallen nicht unter die Kategorie „signifikanter wissenschaftlicher Konsens“, aber es gibt glaubwürdige Beweise, die auf seine Wirksamkeit hinweisen.³⁵
Falls eine Statin-Therapie zur Senkung der Triglyzeride bereits läuft, ist eine ärztliche Beratung unerlässlich, da DHA (Docosahexaensäure) aus dem Fischöl mit Statinen interagieren und so den LDL-Cholesterinspiegel extrem senken kann. Bei einer Therapie gegen hohe Cholesterinwerte wäre daher eher ein EPA-Präparat erforderlich – jedoch nur nach ärztlicher Rücksprache.
Die Mechanismen hinter der Triglyzerid-senkenden Wirkung von Omega-3-Fischöl sind folgende:
- Reduktion der Enzyme, die Cholesterin in der Zellmembran produzieren.³⁶,³⁷
- Förderung der Beta-Oxidation – also der Energiegewinnung durch den Abbau von Fetten. Durch diesen Effekt verwertet der Körper Fett effizienter, wodurch weniger Fett in der Blutbahn zirkuliert.³⁸,³⁹
- Senkung des LDL- („schlechten“) Cholesterins. Der LDL-Wert korreliert direkt mit den Triglyzeridwerten, da Cholesterinmoleküle für den Fetttransport im Blut verantwortlich sind.
2. Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (und Diabetes)
Die Senkung der Blutfettwerte geht Hand in Hand mit der Prävention weiterer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie jedoch bereits erwähnt, konnte die FDA keine eindeutige Stellungnahme zur Wirksamkeit in diesem Bereich abgeben.
Die positiven Auswirkungen von Omega-3-Fischöl auf das Herz-Kreislauf-System stehen in engem Zusammenhang mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften. Schädliche Faktoren wie Rauchen, Alkohol, Übergewicht, Bluthochdruck und ein hoher LDL-Cholesterinspiegel belasten das Herz-Kreislauf-System erheblich. Die Regeneration dieser Schäden geht mit Entzündungen einher – allerdings ist unkontrollierte Entzündung genauso schädlich wie zu wenig Entzündung. Wenn die Schädigung und die damit verbundene Entzündung zu stark werden, steigt das Risiko für Arteriosklerose und Typ-2-Diabetes, die wiederum das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall drastisch erhöhen.
Der Krankheitsprozess verläuft folgendermaßen:
Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, hoher LDL-Cholesterinspiegel, hohe Triglyzeridwerte, Insulinresistenz à Arteriosklerose, Typ-2-Diabetes à Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall
Neben einer Umstellung des Lebensstils ist Entzündungshemmung eine der wichtigsten Strategien zur Reduzierung des Herz-Kreislauf-Risikos. Omega-3-Fischöl kann verschiedene entzündliche Prozesse im Körper regulieren.⁴⁰-⁴⁴ Eine der wichtigsten Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren ist ihre Fähigkeit, mit Arachidonsäure zu konkurrieren und damit die COX (Cyclooxygenase) – eines der Hauptenzyme des Entzündungsprozesses – zu hemmen.
3. Omega-3 unterstützt die Gehirnentwicklung und -regeneration
Unsere Zellmembranen bestehen aus Fettsäuren, und Omega-3 trägt zur Wiederherstellung des Gleichgewichts der Blutfette bei. Die Gesundheit der Zellmembran ist entscheidend für die Kommunikation zwischen Nervenzellen. Denn Zellmembranen trennen nicht nur Zellbestandteile vom extrazellulären Raum, sondern ermöglichen auch die Verbindung mit anderen Zellen.⁴⁵–⁴⁹
Für die positiven Effekte auf das Gehirn ist vor allem DHA (Docosahexaensäure) verantwortlich, da die Membranen der Nervenzellen besonders reich an DHA sind.⁵⁰ Die unterstützende Wirkung von Omega-3 auf die Entwicklung und Regeneration von Nervenzellen ist besonders bei den folgenden Zuständen von Bedeutung:
- Während der Schwangerschaft – zur Unterstützung der gesunden Entwicklung des Kindes
- ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung)
- Epilepsie
- Depression
- Plötzliche einseitige Lähmungen oder Schwäche (Folge einer akuten Verletzung des zentralen Nervensystems)
- Alzheimer-Krankheit und Demenz
4. Omega-3 kann krebspräventive Eigenschaften haben
Zur Entstehung von Krebs reicht bereits eine einzige fehlerhafte Zellteilung aus. Krebs ist in unseren Genen codiert, aber Toxine und durch Entzündungen verursachte Zellschäden erhöhen das Krebsrisiko erheblich. Wenn eine Zelle in einem bestimmten Zellteilungszyklus geschädigt wird und in diesem Zustand verbleibt, beginnt sie sich unkontrolliert zu vermehren und bildet schließlich einen Tumor. Ab diesem Punkt kann Omega-3-Fischöl nicht mehr viel bewirken – das Wachstum von Krebszellen kann nur durch medizinische Behandlungen effektiv beeinflusst werden. Allerdings kann Omega-3 zur Prävention beitragen. Darüber hinaus kann Omega-3-Fischöl als ergänzende Therapie während einer Krebsbehandlung unterstützend wirken, indem es möglicherweise die Wirksamkeit der Primärtherapie verstärkt.⁵¹–⁵⁴